Monday, June 04, 2007

Vom Suchen und Finden...

"Second Thoughts"



Thank you world,
for sharing your beauty in so many ways;
I´ll remember the pleasures,
´till the end of my days.
-
You gave me so much,
not only sic waves;
everyday you blessed me,
through the sunshines´ rays.




Thank you world,
for letting me become a man;
by teaching me lessons,
no one else can.
-
I went away searching,
for my innermost plan;
through your help,
I finally know who I am.



Thank you world,
for safely guiding the path at hand;
by watching over me,
through the foreign land.
-
We came a long way,
been there and done that;
from Europe to Africa,
trough Latinamerica and back.



I now return greatful, to my loved ones and fam;
knowing and apreciating,
how fortunate and lucky I am.


- Panamá 2007 -



Thanks to everybody who decided to take part in that "once-inna-lifetime-journey" of mine.

I couldn´t be happier with the outcome.

Life is beautiful!



See u in France...



Aloha Henner.

Friday, May 11, 2007

¡Adios Costa Rica - Bienvenidos a Panama!


Wochen und Monate sind in Costa Rica vergangen wie Sekunden und Minuten.
Nach beinahe drei unvergesslichen Monaten im Land des "Pura Vida" und unzaehligen epischen Sessions, unmotivierten Dummheiten, einmaligen Events und Erlebnissen, habe ich schliesslich die letzte Station meiner Surfari, Panama, erreicht!


Viele meiner reisenden Weggefaehrten haben seither bereits den Weg nach Hause gefunden, oder sind in andere Laender aufgebrochen um ihren Durst nach dem Neuen, dem Abenteuer und den Wellen zu stillen. An alle, die Teil dieser ausserordentlichen lateinamerikanischen Episode in Costa Rica waren: "Thanks for sharing!"

Seit den unvergesslichen zwei Wochen mit "mi novia", die wir groesstenteils und ebenfalls im paradiesischen Santa Teresa verbracht und zelebriert haben, bin ich viel rumgekommen.
Ich habe nicht nur die Grenze zwischen Costa Rica und Panama ein zweites Mal ueberquert (diesmal allerdings auf der Pazifikseite), sondern es zuvor sogar geschafft, noch ein wenig mehr von Costa Rica zu sehen, ausser Puerto Viejo und Santa Teresa (welche fraglos the most amazing places ever sind!! - Go there!) ...who would've thought!?

Einer meiner getreusten Gefaehrten seit Puerto Viejo, der Aussi Paul, hat sich nach seinem Kurzausflug nach Las Vegas und London, wo er und seine mates hauptsaechlich zum Arbeiten hin sind, entschlossen: zu teuer und zu stressig - muss weg! Kurzum hat er sein Ticket zurueck ins "Pura Vida" gebucht und wir haben uns in San Jose getroffen um den next move gemeinsam zu planen...


Nach zwei Tagen anstrengendstem brainstorming in der "ciudad" (San Jose), hatten wir endlich einen Plan: "You know what...Let's just go anywhere! It's all the same anyway."
Wir haben es uns also nicht leicht gemacht vor unserer ins kleinste Detail durchgeplanten Reise nach...wo wollten wir nochmal hin?! Ach ja: Playa Negra!

Kurz ein neues Zelt gekauft, weil Altes nicht wasserfest und mittlerweile rainy season und los gings... ueber Liberia...nach Tamarindo.... nach Playa Negra...
Dort angekommen war alles nicht so leicht, aber bei Weitem stressfreier als downtown London - hab ich mir sagen lassen...


Playa Negra meinte es aus unerklaerlichen Gruenden nicht zu gut mit uns?! Wir wollten dann auch keinen Stress anfangen, weil es dafuer sowieso viel zu heiss und zu trocken war, sodass wir einfach abgereist sind...

Der darauffolgende, klaegliche Versuch, unseren Ausflug in den "hohen Norden" Costa Ricas mit einem viel zu teuren boat-trip zu den bereits angesprochenen weltberuehmten breaks "Ollies Point" und "Witches' Rock" zu rechtfertigen, sollte Dank der generoesen Freundlichkeit einiger dort operierender, sogenannter "dickheads" auch ins Wasser fallen...

Bemueht um "Schadensbegrenzung" ob dieses etwas verunglueckten Ausflugs in die "Guanacaste"-Region musste ich mir aus Trotz ein neues Shortboard kaufen (mein altes hatte ich bereits in Santa Teresa verhoekert). Ein sogenanntes Geraet...

Ab in den Sueden!


Nur noch ein letztes Mal Zwischenstation in San José und ab gehts nach "Dominical".

Way better...

Dort trafen Paul und ich, den Sylter Veit, einen alten Bekannten aus Puerto Viejo, wieder und machten sogleich Bekanntschaft mit noch einem Haufen Aussis...es hat einfach keinen Zweck sich vor denen zu verstecken...

Die gesamte, neue Chaotencrew auf einen Blick:


Aus Cranolla: Paul a.k.a. Chongy


Aus Sylt: Veit a.k.a. Mr. Plank



Und ebenfalls aus Oz, Sidney: Steve (oben) und Kevin...


In Dominical gabs wieder konstante, uncroded waves, viel Bloedsinn und eine Menge junger Fruechtchen - Kokosnuesse Mann...



Bevor es schliesslich ein Ende mit Costa Rica und mir haben sollte, gab es nur noch eine Sache, die wir zwei auszuraeumen hatten.


Seit meiner Ankunft im spaeten Januar diesen Jahres hoerte ich einen Namen immer wieder: "Pavones". Aber wer war dieser "Pavones", oder wo war er, oder sie?! Ich machte mich auf die Suche - nicht wirklich, aber sagen wir der Geschichte zuliebe einfach mal ich suchte...
All diese Stimmen begleiteten mich seit Puerto Viejo durchs ganze Land: "Pavones...Pavones..."
In Dominical, Monate nach meiner Ankunft, fand ich es schliesslich heraus...ich hatte den Offshore belauscht und herausgehoert was dieses "Pavones" war, von dem alle sprachen...


Es war...eine Welle.




Nein. Nicht eine Welle, es war DIE Welle!



Nun, da ich um ihre Existenz wusste, musste ich sie haben, diese Welle, meine Welle, meinen Schatz...

...Cut...

...slowly makin´ our way to Pavones: noch drei h...

...1h und einen Fluss entfernt: die letzten Augenblicke...

...vorbei am alten Boot und "listo": Welcome to Pavones!...



Im auessersten Sueden Costa Ricas, im Zipfel der Peninsula d'Osa,wuerden wir (Paul, Kev, Stevo und mio - Veit hatte sch vorher verabschiedet) ihn finden! Dort angekommen sprach der ganze Ort noch immer vom magischen "Big Monday", der nur eine Woche zuvor die Region verzaubert hatte...
Uns sollte selbst nach dem Beweis unserer Loyalitaet, den wir mit 10 Tagen Warten, Geduld und Beharrlichkeit erbrachten, ein solcher magischer Tag, an dem diese Linke insgesamt fuer 800m (!) makellos, all the way vom aeussersten "point", ueber die kleine Flussmuendung und rum um die Ecke ("Esquina del mar"-section), bis hinein in die anschliessende kleine Bucht, die vom Ausgangspunkt schon lange nicht mehr zu sehen ist, laeuft, verwehrt bleiben!


...wenn auch nicht "all the way"; immer noch eine gute Welle: magic moments in Pavones....


Die schmerzhafte Frage "Warum?" stellen wir uns bis dato aus gesundheitlichen Gruenden nicht...
Zwei Tage, bevor wir uns nach Panama aufmachen sollten, tauschte Paul das "Pura Vida" gegen die Heimat ein und machte sich auf den Weg zurueck nach Cranolla, Sydney! Kev, Stevo und ich, die wir noch einige Wochen und Monate vor uns hatten, brachen etwas verstoert und unglaeubig, ob des Erlebten (oder eher Nicht-Erlebten), nach Panama, Santa Catalina, auf!

...eine von vielen "spannenden" Busfahrten: diesmal zur Grenze...

... Von "la frontera" geht die Reise weiter im Pimpmobil: oeffentlicher Bus in Panama; davon hat Janosch nix erzaehlt...

Zwei Tage spaeter waren wir in der naechsten vielversprechenden Surfregion angekommen!


Hier frohlockten wir ca. zwei Wochen im nicht wirklich kuehlen Nass und erfreuten uns beinahe taeglich an der ehrlich guten Welle "La Punta". Unlike "Pavones" strotzt dieser Spot nur so vor Konstanz und scheint jeden nur erdenklichen Swell wie ein Magnet anzuziehen - kein Wunder, bedenkt man, dass "La Punta" quasi mitten im Ozean ueber einem ueberaus offen daliegendem Riff bricht. Einziger Nachteil: der Weg ins Line-Up dauert mit ueber das halbe Riff stolpern und den anschliessenden ca. 600 Paddelschlaegen mehr oder minder 25 min.






...aber hallo?! Lohnt sich dieser Weg, or what?!...


Aber wenn wir hier etwas zu Genuege haben, dann ist es einmal mehr die Zeit...diese scheint allerdings, je naeher das Ende meines Trips rueckt, und das tut es unaufhoerlich, immer schneller zu vergehen...

Nun, nach vielem Rumreisen und der Suche nach noch mehr Wellen, die in den vergangenen Wochen mehr oder weniger erfolgreich war, sitze ich in Panama City und werde mir einmal mehr darueber bewusst, das alles ein Ende hat und nur die gute, alte Wurst zwei davon ihr Eigen nennen kann...

Schon jetzt weiss ich, dass ich das vermissen werde...



...und das...

...und das...



...und das...


...und...und...und...


Aber was solls?! Ich schaetze von nun an heisst es fuer mich:
"Nimm mit an warme Wasser Wellen und wat nich alles, watte noch kris Jung. Du bis nimmich schneller wieder zuhoose als dat es dir lieb is...und denne mein Freund, denn traegse wieder nen Janzkoerper-Gummianzuch, wenn ueberhoopt! Da holt dich de Realitaet sowat von ruckizucki wieder ein, det globse janet."
Wohl wahr, wohl wahr...
Da erinnert man sich ganz ploetzlich wieder daran, dass Surfen in Boardies, bei 28 Grad warmem Wasser besonders schoen ist=)


...also "balls to wall" solange es noch geht Mann...

Aloha amigos y surfistas!

Sunday, April 15, 2007

"Im April"

Naehe des Geliebten

Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer

Vom Meer erstrahlt;

Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer

In Quellen malt.

Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege

Der Staub sich hebt;

In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege

Der Wandrer bebt.

Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen

Die Welle steigt;

Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen,

Wenn alles schweigt.

Ich bin bei dir, du seist auch noch so ferne,

Du bist mir nah!

Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.

O wärst du da!

(Johann Wolfgang von Goethe)

...dann warst du da...






























Thank you Niki for making a difference in my life...once again!

Thursday, March 29, 2007

Del Caribe al Pacifico

...estaba solo mio en el fin - tienda y tabla en Puerto Viejo...
Von der Karibikkueste und deren potentiell sicken Reefs und Straenden (vor einigen Monaten dachte ich noch in der Karibik gaebe es keine surfbaren Wellen - da kann die Salsa Brava nur muede Spray aus beiden Enden spucken nachdem sie vorher einen Eifrigen verschluckt und anschliessend mit all ihrer Wucht des Eifrigen Brett in drei Teile gebrochen hat) ging es schliesslich rueber an die sagenumwobene und hochgelobte Pazifikseite.

Ever since "Endless Summer II" (wer diesen Surffilm noch nicht gesehen hat: Internet aus, rauf aufs Rad, rein in den Videoladen, wieder raus mit dem guten Streifen unterm Arm, ab nach hause, Tueren und Fenster schliessen, auf die Couch und guckst du alltime classic!) ist die Pazifikkueste Costa Ricas Gegenstand der Begierde eines jeden surfverrueckten, nach epischen Bedingungen laechzenden Surfers. Nicht zuletzt nach der Studie "des Streifens" und den darin enttarnten, perfekten Wellen an Spots wie "Witches Rock", "Ollies Point", oder "Playa Negra" , waren und sind die Erwartungen an den Pazifik und Costa Rica gross!
Der erste Stopp entlang dieses surftechnisch einmaligen Kuestenstreifens Mittelamerikas hiess fuer Dools und mich...na...ene mene muh... "Playa Santa Teresa".


"Ja un wassis jetz mitm "Witsches Rock" und dem na wia hoissta glei..., ja da Ollie und so!? Was is jetza mit dene!? Wo san de do...!?"


Nach langem Hin und Her haben wir uns letztendlich (hauptsaechlich aus Zeitgruenden der Anreise - Ollies und Witches liegen in einem Nationalpark im aeussersten Norden des Landes) fuer "die Mitte", fuer den Zipfel der Nicoya Halbinsel entschieden.
Unsere Kalkulation der Anreisezeit von San Jose bis Mal Pais/Santa Teresa war nicht die beste und so wurden aus angenommenen fuenf mal eben lockere zwoelf Stunden...bleibt nur zu sagen: "Ja. Manchmal ist das so!"

Dieses eine Mal war das so:
Es fing schonmal gut an.
9:00. Gestriegelt und gespornt mit Sack und Pack vor dem Hostel "Pangea" warten wir ganze 45 Minuten bis uns ein Taxi einsammelt...in San Jose - Hauptstadt...Hallo!? Muss an den sechs Wellenreitern liegen, die die meisten Taxifahrer zu verschrecken scheinen...
Der angepeilte Bus ist damit weg. "Next."
11:30. Zwei Kilometer sind geschafft. Mit dem daraufflogenden Bus gehts 2 1/2 h in eine Richtung, nach Puntarenas. Von dort aus faehrt eine Faehre rueber zur Halbinsel "Nicoya"...eigentlich.


Heute nicht! Die Kollegen streiken aus einem Grund den wir auch nach wiederholten Fragetirraden nicht erfahren.
15:00. Jeder weiss alles und alle wissen nichts waehrend nur einige wirklich bescheid wissen, es aber niemanden wissen lassen und wir somit reichlich wenig wissen obwohl wir beide eigentlich wissen sollten wie wir wohin kommen...
Um 15:30 wissen wirs dann auch endlich weil wir jemanden fuer seine Informationen bezahlen, bevor er uns schliesslich verraet, dass es eine andere Faehre gibt, welche allerdings am anderen Ende des Ortes abfaehrt...remember: sechs Bretter!
Schnell ein zu teueres Taxi organisiert und...
16:00. Ein kleines "lancha" legt von hinter dem Fischmarkt (hmmmmmm....) am anderen Ende Puntarenas in Richtung "Paquera", Nicoya Halbinsel ab.



...slowly but surely were gettin there...


Abgesehen davon, dass es bereits 17:00 ist, wir noch ca. 3 h von unserem eigentlichen Ziel entfernt und normalerweise bereits vor 2-3 h dort angekommen sein sollten, ist alles super! Wir erfreuen uns am glasklaren Wasser des Pazifik, dem Spiel der Moewen mit dem Wind, der Meerluft und der schoenen Bootsfahrt im Allgemeinen, frei nach dem Motto: "It's a marathon not a sprint."


Wann wir ankommen steht zu diesem Zeitpunkt in den Sternen, weil die Faehre lediglich mit einer statt zwei Turbienen faehrt (...), aber spielt im Prinzip keine Rolle, weil: am Ende sind wir da.

Das angesprochene Ende unserer Mission ist gekommen.
Um 21:00. 3Taxen, vier Busse und ein Boot spaeter schlagen wir voellig uebermuedet und unmotiviert unsere Zelte im "Camping Zeneida's" auf! Well done.
Good Night!

5:30 am naechste Morgen und die Erkenntnis: Perfecto! Belissima!


The rest was surfing (epic and every single day for three weeks straight!)...


...zwischendrin ein kleines Abwechslungsprogram, welches total sick war (means waterfalls), quasi holiday from holiday und dann zurueck ins holiday...eine Art kulinarische Intermission (grapefruit harvest), die ziemlich originell war, und und und...
Aber was rede ich!



Picturas...



...Iguanas in allen Groessen gehoeren zum Campinginventar wie Mango-, Grapfruit-, Kokosnuss-, und Limonenbaeume...

...und die liebenswerten perros: "Diego Schego"...

...mi casa, Dools y su casa. Einige Tage vor seiner Abreise in Richtung London. Greetz pal! See you in France mate!...

...morgendlicher Kaffeekranz vor zweiter Session des Tages at "Sheldons'" - Salud!...


...der Morgen nach Dooleys Abreise - bad timing mate! " You reeeaaaly missed it. You should have been here yesterday!" - Plain epic!...






...weekend-surfcomp am "Playa Carmen": outstanding surfing. Thumbs up por Costa Ricas surfeadores!...

...nicht nur das Glueck, auch Aussis scheinen mich zu verfolgen. Die neue Crew (v.l.n.r.): Das Ami-Bruderpaar Dan (can drink!) und Travis und schon wieder Aussis! Mark and Marco...

...mit der neuen Crew gings zu den unfassbar majestaetischen Wasserfaellen Montezumas. Stunning!...


...la Pura... - u know it!...


...im Suesswasserpool des zweiten von insgesamt drei unterschiedlich hohen Wasserfaellen - Fuesse im Wasser, Sonne im Ruecken, kuehles cerveza in der Hand und Riesengrinsen auf dem Gesicht: Marco y mio living it up!...

...ich demonstriere: den "fliegenden Harnisch", oder: den natuerliche Kreislauf des Lebens: auf Entspannung folgt Spannung! 40ft ins kuehle Nass - wie geil is das denn!? Huuiiiiiiiiii......


...der Abschluss eines unvergesslichen Tages...pure joyment!



...und noch eine Intermission der etwas anderen Art: frisch vom Baum gepflueckte, sonnenwarme Grapefruits, kurz vor ihrer Verspeisung durch die Camper. Gemixt mit dem lokalen Feuerwasser "Guaro" ein kulinarischer Hochgenuss mit Folgen...



...mit diesem wunderschoenen Sonnenuntergang verabschiedete mich Santa Teresa gestern von den drei surfreichsten Wochen meines Lebens! Muchas gracias...

Nun bin ich zurueck in San Jose und warte sehnsuechtig auf mi Miki!
How does that grab ya!?


I'm lovin it!

Enjoy!

Aloha Henner